Junge Pflegekraft im Portrait

Raus aus der Pfle­ge? Tipps und be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ven

Der Pfle­ge­be­ruf for­dert. Vie­le Fach­kräf­te su­chen da­her nach be­ruf­li­chen Al­ter­na­ti­ven. Wie Zeit­ar­beit un­ter­stüt­zen kann, ver­ra­ten wir hier.

„Ich will nicht mehr in der Pflege arbeiten!“ Auch wenn die­ser Ge­dan­ke meist we­nig mit dem Pfle­ge­be­ruf selbst zu tun hat, ken­nen ihn den­noch vie­le Pfle­ge­kräf­te. Denn die Pfle­ge ist eine sinnstiftende, aber auch eine herausfordernde Arbeit. Pfle­ge­kräf­te ste­hen täg­lich vor der Auf­ga­be, sich um das Wohl und die Ge­sund­heit ih­rer Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten zu küm­mern. Doch in­mit­ten der Für­sor­ge, des En­ga­ge­ments und der Hin­ga­be se­hen sich Pfle­ge­kräf­te mit ei­nem un­sicht­ba­ren Geg­ner kon­fron­tiert: Stress. Die Be­las­tun­gen im Pfle­ge­job sind viel­fäl­tig, von Per­so­nal­man­gel und ho­hem Ar­beits­druck bis hin zu emo­tio­na­len Her­aus­for­de­run­gen. All dies kann zu gro­ßer Un­zu­frie­den­heit füh­ren und zu dem Wunsch nach be­ruf­li­chen Al­ter­na­ti­ven.

Raus aus der Pfle­ge, aber wo­hin? Be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ven im Ge­sund­heits­we­sen

Ent­schei­den sich Pfle­ge­kräf­te für ei­nen Be­rufs­wech­sel, er­öff­nen sich zahl­rei­che al­ter­na­ti­ve Kar­rie­re­we­ge. Schließ­lich sind Pfle­ge­kräf­te hoch­qua­li­fi­zier­te und gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te. Da­mit ha­ben sie auch au­ßer­halb ih­res ur­sprüng­li­chen Fach­ge­biets zahl­rei­che be­ruf­li­che Mög­lich­kei­ten. Für den Weg raus aus der Pfle­ge gibt es des­halb zahl­rie­che be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ve in­ner­halb des Ge­sund­heits­we­sens:

  • Wechsel des Fachbereichs: Ein Über­gang in Be­rei­che mit am­bu­lan­ten Ein­sät­zen, wie die An­äs­the­sie oder Dia­ly­se, kann vor­teil­haft sein, da die­se oft ohne Nacht­schich­ten aus­kom­men und so­mit eine bes­se­re Plan­bar­keit des Pri­vat­le­bens er­mög­li­chen.
  • Tätigkeit in Arztpraxen: Eine Po­si­ti­on als Me­di­zi­ni­sche/r Fach­an­ge­stell­te/r (MFA) in ei­ner Arzt­pra­xis bie­tet die Mög­lich­keit, wei­ter­hin pa­ti­en­ten­nah zu ar­bei­ten, je­doch ohne Schicht­diens­te. Für aus­ge­bil­de­te Ge­sund­heits- und Kran­ken­pfle­ger und -pfle­ge­rin­nen ist hier­für in der Re­gel kei­ne um­fang­rei­che Um­schu­lung er­for­der­lich.
  • Verwaltungstätigkeiten: Der Wech­sel in ad­mi­nis­tra­ti­ve Po­si­tio­nen in­ner­halb von Ge­sund­heits­ein­rich­tun­gen oder Kran­ken­kas­sen kann eine Al­ter­na­ti­ve sein, die we­ni­ger kör­per­li­che Be­las­tung mit sich bringt und den­noch das Fach­wis­sen der Pfle­ge­kräf­te nutzt. Pfle­ge­kräf­te mit ei­nem aus­ge­präg­ten Or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­schick kön­nen zu­dem im Qua­li­täts­ma­nage­ment oder im Case Ma­nage­ment tä­tig wer­den.
  • Gutachtertätigkeit beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK): Pfle­ge­kräf­te kön­nen als pfle­ge­fach­li­che Gut­ach­te­rIn­nen beim MDK ar­bei­ten, wo sie ihre Ex­per­ti­se in der Be­wer­tung von Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ein­brin­gen. Dies er­mög­licht eine Tä­tig­keit mit ge­re­gel­ten Ar­beits­zei­ten und ohne Schicht­dienst.
  • Weiterbildung zum Physician Assistant: Durch eine ent­spre­chen­de Wei­ter­bil­dung kön­nen Pfle­ge­kräf­te als ärzt­li­che As­sis­ten­ten und As­sis­ten­tin­nen tä­tig wer­den und so­mit ihre me­di­zi­ni­schen Kom­pe­ten­zen er­wei­tern. Der Be­ruf des Phy­si­ci­an As­si­stants bie­tet mehr Ver­ant­wor­tung und eine en­ge­re Zu­sam­men­ar­beit mit Ärz­tin­nen und Ärz­ten.

Pfle­ge­jobs, die zu Ih­rem Le­ben pas­sen

Mehr Jobs

05.05 - 30.06

PLZ-Re­gi­on 9

OTA/OP-Pfle­ge (m/w/d)

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01.06 - 30.06

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Exam. Ge­sund­heits- und Kran­ken­pfle­ge (m/w/d)

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30.04 - 30.04

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An­äs­the­sie­pfle­ge / GuK (m/w/d)

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Wei­te­re be­ruf­li­che Al­ter­na­ti­ven für Pfle­ge­fach­kräf­te

  • Tätigkeit im Bildungsbereich: Pfle­ge­kräf­te mit Er­fah­rung kön­nen als Lehr­kräf­te an Pfle­ge­schu­len ar­bei­ten und ihr Wis­sen an den Nach­wuchs wei­ter­ge­ben. Auch die Tä­tig­keit als Do­zent oder Do­zen­tin in der Er­wach­se­nen­bil­dung kann eine er­fül­len­de Al­ter­na­ti­ve sein.
  • Beratung und Coaching: Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist es, als Pfle­ge­be­ra­te­rin oder Pfle­ge­be­ra­ter oder Ge­sund­heits­coach tä­tig zu wer­den. Da­bei kön­nen Pfle­ge­kräf­te Men­schen un­ter­stüt­zen, ihre Ge­sund­heit zu er­hal­ten oder die best­mög­li­che Ver­sor­gung für sich oder ihre An­ge­hö­ri­gen zu or­ga­ni­sie­ren.
  • Medizinjournalismus: Wer ger­ne schreibt oder Wis­sen ver­mit­telt, kann in den Be­reich des Me­di­zin­jour­na­lis­mus oder der Ge­sund­heits­kom­mu­ni­ka­ti­on wech­seln. Hier geht es dar­um, me­di­zi­ni­sche The­men für Fach­krei­se oder die brei­te Öf­fent­lich­keit ver­ständ­lich auf­zu­be­rei­ten.
  • Karriere im Vertrieb von Medizinprodukten: Pfle­ge­kräf­te brin­gen ein fun­dier­tes Wis­sen über me­di­zi­ni­sche Pro­duk­te mit und kön­nen im Ver­trieb oder als Pro­dukt­spe­zia­list oder -spe­zia­lis­tin für Me­di­zin­tech­nik-Un­ter­neh­men ar­bei­ten. Die­se Tä­tig­keit ver­bin­det me­di­zi­ni­sches Know-how mit kauf­män­ni­schen As­pek­ten.
  • Wechsel in die Forschung: Wer sich für wis­sen­schaft­li­ches Ar­bei­ten in­ter­es­siert, kann in der Pfle­ge­for­schung oder kli­ni­schen Stu­di­en tä­tig wer­den. Hier­bei geht es um die Ver­bes­se­rung von Be­hand­lungs- und Pfle­ge­kon­zep­ten.

Der glei­che Job, die bes­ten Be­din­gun­gen:

Lust auf ei­nen Pfle­ge­job mit ver­bes­ser­ten Ar­beits­be­din­gun­gen? Als Ver­tre­tungs­kraft ent­schei­den Sie im­mer selbst, wann und wie viel Sie ar­bei­ten möch­ten. Un­ser Team un­ter­stützt Sie bei der Su­che nach den pas­sen­den Ein­sät­zen für Sie. Re­gis­trie­ren Sie sich noch heu­te, selbst­ver­ständ­lich kos­ten­los!

Zeit­ar­beit in der Pfle­ge

Wer in sei­nem der­zei­ti­gen Pfle­ge­job un­zu­frie­den ist und über eine Ver­än­de­rung nach­denkt, muss nicht zwangs­läu­fig ganz raus aus der Pfle­ge und ei­nen Schluss­strich zie­hen. Denn der Be­ruf selbst ist für vie­le Pfle­ge­fach­kräf­te er­fül­lend. Ein Wech­sel in die Zeit­ar­beit kann hier hel­fen und ein wich­ti­ger Schritt sein, um zu­rück zur Lei­den­schaft im Pfle­ge­be­ruf zu fin­den.

Pfle­ge­fach­kräf­te in Zeit­ar­beit pro­fi­tie­ren von ei­ner weitaus höheren Wertschätzung, von mehr Mitspracherecht bei den Arbeitszeiten sowie von deutlich höheren Stundenlöhnen. Zu­sätz­lich steht licht­feld als Zeit­ar­beits­agen­tur als star­ker Part­ner an der Sei­te der me­di­zi­ni­schen Fach­kräf­te und un­ter­stützt bei der Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on von Ein­sät­zen.