Arbeiten als Honorararzt: Ärztin vor grauer Wand

Ar­bei­ten als Ho­no­rar­arzt

Mehr Geld, mehr Zeit für Hob­bys und Fa­mi­lie – als Ho­no­rar­arzt ha­ben Sie zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten. Wel­che? Das le­sen Sie in die­sem Ar­ti­kel.

Ärz­tin­nen und Ärz­te ha­ben viel­fäl­ti­ge Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten. Ne­ben der klas­si­schen Fest­an­stel­lung in ei­ner Kli­nik oder ei­nem Kran­ken­haus kön­nen die Me­di­zi­ner und Me­di­zi­ne­rin­nen auch als Ho­no­rar­arzt bzw. Ver­tre­tungs­arzt tä­tig wer­den. Das ist vor al­lem dann eine in­ter­es­san­te Op­ti­on, wenn sich die Fach­kräf­te mehr Fle­xi­bi­li­tät im Arzt­job wün­schen. Doch was ge­nau ist ei­gent­lich ein Ho­no­rar­arzt?

De­fi­ni­ti­on: Was ist ein Ho­no­rar­arzt?

Ho­no­rar­ärz­tin­nen und Ho­no­rar­ärz­te ar­bei­ten selbst­stän­dig in un­ter­schied­li­chen me­di­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen und stel­len im An­schluss an ihre Ar­beit ih­rem Auf­trag­ge­ber eine Rech­nung. Da­mit un­ter­stüt­zen sie Kli­ni­ken be­fris­tet bei Per­so­nal­eng­päs­sen, etwa bei kurz­fris­ti­gen Aus­fäl­len durch Krank­heit oder bei be­kann­ten Aus­fäl­len durch Ur­lau­be oder El­tern­zei­ten.

Im Jahr 2019 hat das Bun­des­so­zi­al­ge­richt 2019 be­schlos­sen, dass Ho­no­rar­ärz­te und Ho­no­rar­ärz­tin­nen wäh­rend ih­rer Tä­tig­keit im Kran­ken­haus so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig sind, da sie voll in den Kli­nik­be­trieb in­te­griert und auch wei­sungs­ge­bun­den sind. Seit­her über­neh­men in der Re­gel Per­so­nal­ver­mitt­ler wie licht­feld die Funk­ti­on des Ar­beit­ge­bers für die Ärz­tin­nen und Ärz­te und ver­mit­teln sie im Rah­men der Arbeitnehmerüberlassung an die Kli­ni­ken wei­ter. Trotz der neu­en Ge­ge­ben­hei­ten ist nach wie vor der Be­griff „Ho­no­rar­arzt“ üb­lich und ge­bräuch­lich. Aus die­sem Grund nut­zen auch wir die­sen Be­griff als Syn­onym für Ver­tre­tungs­arzt.

Wichtig: licht­feld bie­tet kei­ne Ho­no­rar­tä­tig­kei­ten an, son­dern nur Jobs in Ar­beit­neh­mer­über­las­sung.

Jobs für Ho­no­rar­ärz­te

04.07 - 04.07

PLZ-Re­gi­on 7

Fach­arzt (m/w/d) für Chir­ur­gie

Zur Stel­len­an­zei­ge

16.06 - 31.08

PLZ-Re­gi­on 5

Fach­arzt (m/w/d) Psych­ia­trie / Psy­cho­so­ma­ti­sche Me­di­zin

Zur Stel­len­an­zei­ge

03.07 - 30.08

PLZ-Re­gi­on 6

Fach­arzt (m/w/d) Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie

Zur Stel­len­an­zei­ge

Als Ho­no­rar­arzt ar­bei­ten

Ho­no­rar­ärz­te ar­bei­ten vor­wie­gend in me­di­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen, wie Kran­ken­häu­sern, Kli­ni­ken, Arzt­pra­xen oder Ta­ges­kli­ni­ken. Theo­re­tisch gibt es in je­der ärzt­li­chen Fach­rich­tung in der Pa­ti­en­ten­ver­sor­gung die Mög­lich­keit, als Ho­no­rar­arzt zu ar­bei­ten. Zu den be­son­ders ge­frag­ten Fachrichtungen zählen:

  • In­ne­re Me­di­zin
  • An­äs­the­sie
  • Kar­dio­lo­gie
  • Psych­ia­trie
  • Gy­nä­ko­lo­gie

Wie viel Be­rufs­er­fah­rung braucht man, um als Ho­no­rar­arzt zu ar­bei­ten?

Um als Ho­no­rar­ärz­tin oder Ho­no­rar­arzt zu ar­bei­ten, soll­te man über aus­rei­chend prak­ti­sche Er­fah­rung ver­fü­gen, um ei­gen­stän­dig und sou­ve­rän agie­ren zu kön­nen. Schließ­lich über­nimmt man als Ver­tre­tungs­arzt Ein­sät­ze in un­be­kann­ten Kli­ni­ken und muss so­fort ein­satz­fä­hig sein. Auf die­se Wei­se trägt man maß­geb­lich dazu bei, das Stamm­per­so­nal zu ent­las­ten und ei­nen rei­bungs­lo­sen Kli­nik­be­trieb si­cher­zu­stel­len. Da­her ist es von Vor­teil, be­reits Fach­arzt oder Fach­ärz­tin zu sein oder sich zu­min­dest in ei­ner fort­ge­schrit­te­nen Pha­se der Fach­arzt­aus­bil­dung zu be­fin­den.

Ho­no­rar­arzt: Vor­tei­le und Nach­tei­le

Die Ar­beit als Ho­no­rar­arzt oder Ho­no­rar­ärz­tin hat zahl­rei­che Vor­tei­le. Vie­le Ho­no­rar­kräf­te schät­zen vor al­lem die gro­ße Fle­xi­bi­li­tät bei der Dienst­plan­ge­stal­tung. So sind län­ge­re Aus­zei­ten ge­nau­so ein­fach mög­lich wie be­son­ders vie­le Ein­sät­ze, um mög­lichst schnell Geld zu ver­die­nen. Ein wei­te­rer Vor­teil der Ho­no­rar­arzt­tä­tig­keit ist es, dass die Ärz­tin­nen und Ärz­te schnell viel Er­fah­rung sam­meln, da sie in vie­len un­ter­schied­li­chen Kli­ni­ken ar­bei­ten.

Ho­no­rar­arzt Ge­halt: Wie viel ver­dient man in der Zeit­ar­beit?

Der wohl größ­te Vor­teil als Ho­no­rar­arzt ist das über­durch­schnitt­li­che Ge­halt, von dem Ärz­tin­nen und Ärz­te in der Zeit­ar­beit pro­fi­tie­ren. Denn der Stundenlohn von Ver­tre­tungs­ärz­ten ist deut­lich hö­her als der von Ärz­ten, die bei ei­ner Kli­nik an­ge­stellt sind und nach Ta­rif be­zahlt wer­den.

Bei licht­feld er­hal­ten Ärz­tin­nen und Ärz­te bis zu 120€ brutto pro Stunde. Rein rech­ne­risch er­gibt das bei 40 Stun­den pro Wo­che ei­nen Mo­nats­lohn von mehr als 20.000 Euro brut­to ohne Zu­schlä­ge. Laut dem ak­tu­el­len Ta­rif­ver­trag für kom­mu­na­le Kran­ken­häu­ser ver­dient ein Ober­arzt pro Mo­nat etwa 9.000 Euro brut­to.

Ho­no­rar­arzt wer­den

Vie­le Ärz­tin­nen und Ärz­te fra­gen sich: Wie kann ich Ho­no­rar­arzt bzw. Ver­tre­tungs­arzt wer­den? Die Ant­wort: Der Wech­sel in die Zeit­ar­beit ist für me­di­zi­ni­sche Fach­kräf­te ganz ein­fach! Vor­aus­set­zun­gen sind eine in Deutsch­land an­er­kann­te Ap­pro­ba­ti­on so­wie aus­rei­chend Be­rufs­er­fah­rung. Wer noch dazu Fle­xi­bi­li­tät und eine ge­wis­se Rei­se­be­reit­schaft mich sich bringt, für den ist es ein­fach, Ho­no­rar­arzt zu wer­den: Denn dann fehlt nur noch eine pro­fes­sio­nel­le Per­so­nal­ver­mitt­lung für me­di­zi­ni­sche Fach­kräf­te.

Wech­sel zu licht­feld

Als er­fah­re­ner Per­so­nal­ver­mitt­ler steht licht­feld Ih­nen als be­ra­ten­der Part­ner zur Sei­te. Der Pro­zess bei uns ist schnell und un­kom­pli­ziert. Ent­schei­den Sie selbst über Ihre Kar­rie­re und pro­fi­tie­ren Sie von ei­ner Fle­xi­bi­li­tät, die Ih­nen nur die Zeit­ar­beit bie­ten kann!

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