Freundlicher Arzt in weißem Kittel

Strah­len­schutz bei licht­feld: Ein Tag als Ra­dio­lo­ge

Strahlenschutz bei lichtfeld: Ein Tag als Radiologe

Wie sieht der Tag ei­nes Ra­dio­lo­gen aus? Al­les über Tä­tig­kei­ten, Strah­len­schutz und den Ar­beits­all­tag in Zeit­ar­beit le­sen Sie hier.

1895 re­vo­lu­tio­nier­te Con­rad Rönt­gen die me­di­zi­ni­sche Dia­gnos­tik und mach­te eine bahn­bre­chen­de Ent­de­ckung: Die ionisierende Röntgenstrahlung. Die Mög­lich­keit, das In­ne­re des mensch­li­chen Kör­pers durch­leuch­ten zu kön­nen, er­öff­ne­te neue Per­spek­ti­ven der ärzt­li­chen Un­ter­su­chung – die Ra­dio­lo­gie war ge­bo­ren. Al­ler­dings war das Wis­sen über die Aus­wir­kun­gen von io­ni­sie­ren­der Strah­lung zu die­ser Zeit be­grenzt und das Be­wusst­sein für mög­li­che Ge­fah­ren fehl­te weit­ge­hend. Heu­te sind für Fach­kräf­te aus dem Strah­len­be­reich ge­son­der­te Si­cher­heits­vor­keh­run­gen, wie z.B. das Do­si­me­ter, er­for­der­lich, um ihre Ge­sund­heit zu schüt­zen.

Schon ge­wusst? Wir er­fül­len die ge­setz­li­chen Vor­ga­ben im Ar­beits- so­wie Strah­len­schutz, um mög­li­che Be­rufs­er­kran­kun­gen vor­zu­beu­gen. Für ei­nen Ein­blick in ei­nen Tag als Radiologe bei lichtfeld, ha­ben wir mit ei­nem un­se­rer Ra­dio­lo­gen ge­spro­chen. Mehr dazu le­sen Sie spä­ter in die­sem Ar­ti­kel.

Strah­len­schutz: Die An­fän­ge

Nach­dem die ers­ten ne­ga­ti­ven Fol­gen auf­tra­ten und vie­le Men­schen ihr Le­ben ver­lo­ren ha­ben, wur­de der Strah­len­schutz erst­mals ins Le­ben ge­ru­fen. Als In­itia­tor gilt der US-ame­ri­ka­ni­sche Zahn­arzt Wil­liam Her­bert Rol­lins. 1901 for­der­te er ent­spre­chen­de Schutz­maß­nah­men wie bei­spiels­wei­se Blei­verklei­dun­gen und kür­ze­re Be­lich­tungs­zei­ten. Sei­ne An­wei­sun­gen er­lang­ten je­doch lan­ge kein Ge­hör.

Si­cher ar­bei­ten in Zeit­ar­beit:

Sie möch­ten in Ver­tre­tungs­ein­sät­zen si­cher ar­bei­ten? Wir be­hal­ten Ihre Ge­sund­heit im Blick, denn Ihre Si­cher­heit steht bei uns an ers­ter Stel­le. Wer­den Sie noch heu­te Teil von licht­feld und re­gis­trie­ren Sie sich schnell und kos­ten­frei!

Wie wer­den Strah­len in der Me­di­zin ge­mes­sen?

Die Ent­de­ckung der Rönt­gen­strah­len brach­te nicht nur enor­me Fort­schrit­te in der me­di­zi­ni­schen Dia­gnos­tik mit sich, son­dern führ­te auch zu ei­ner wich­ti­gen Ent­wick­lung: Der Erfindung von Strahlenmessgeräten. Mit die­sen wur­de ge­prüft, wel­che Strah­len­do­sen un­be­denk­lich sind.

1907 be­rich­te­te der Rönt­gen­röh­ren­her­stel­ler Rome Ver­non Wag­ner, dass er zur Über­wa­chung sei­ner täg­li­chen Do­sis an Strah­lung eine fo­to­gra­fi­sche Plat­te bei sich trägt. Wag­ners Be­richt gilt als Grundstein der modernen Filmdosimetrie, mit der io­ni­sie­ren­de Strah­lung durch Schwärzung fo­to­gra­fi­schen Ma­te­ri­als nach­ge­wie­sen wird. In den 1920er-Jah­ren wur­de die Film­do­si­me­trie zur of­fi­zi­el­len Maß­nah­me, um be­trof­fe­nes Per­so­nal rou­ti­ne­mä­ßig zu über­wa­chen

Ra­dio­lo­ge in Zeit­ar­beit: Auf­ga­ben und Strah­len­schutz

Wir ha­ben ge­mein­sam mit ei­nem Ra­dio­lo­gen ge­spro­chen, der seit län­ge­rer Zeit mit uns zu­sam­men­ar­bei­tet, und ihn nach sei­nen Er­fah­run­gen ge­fragt. In un­se­rem Ge­spräch be­rich­tet er von sei­nem Arbeitsalltag als Radiologe und seinen Erfahrungen mit Zeitarbeit:

1. Wie sind Sie zur Zeitarbeit gekommen?

Mei­ne Ap­pro­ba­ti­on habe ich 2014 er­hal­ten. Seit 2021 bin ich nicht nur Fach­arzt in der Ra­dio­lo­gie, son­dern auch als Ver­tre­tungs­arzt tä­tig. Da ich viel rei­se und im Aus­land un­ter­wegs bin, be­nö­ti­ge ich min­des­tens vier Mo­na­te im Jahr frei. Die­se Frei­zeit und Fle­xi­bi­li­tät habe ich durch die Zeit­ar­beit.

2. Wer sorgt sich um Ihren Strahlenschutz, wenn Sie regelmäßig in neuen Einrichtungen arbeiten?

In der Ab­tei­lung, in der man tä­tig ist, gibt es ei­nen Strah­len­schutz­be­auf­trag­ten, der hier­zu Auf­ga­ben über­nimmt. Au­ßer­dem sen­det licht­feld je­der Fach­kraft bei ei­nem Ein­satz im Strah­len­be­reich ein Do­si­me­ter und eine An­lei­tung zu. Das Do­si­me­ter schi­cken wir an­schlie­ßend an licht­feld zu­rück, da­mit es zur Kon­trol­le beim Bun­des­amt für Strah­len­schutz ein­ge­reicht wer­den kann.

3. Was ist für Sie der Vorteil der Zeitarbeit?

Mei­ne Lie­be für das Rei­sen habe ich be­reits er­wähnt. Da ich selbst ein recht fle­xi­bles Le­ben füh­re, hat eine fes­te Stel­le für mich kei­ne Prio­ri­tät. Des­halb wür­de ich die Fle­xi­bi­li­tät als den größ­ten Vor­teil der Zeit­ar­beit be­zeich­nen, auf den ich nicht mehr ver­zich­ten möch­te.

4. Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit lichtfeld?

Ich bin mit der ge­mein­sa­men Ar­beit zu­frie­den. Be­son­ders auf­ge­fal­len ist mir die gute Or­ga­ni­sa­ti­on der Pro­zes­se. Au­ßer­dem funk­tio­niert die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem Team ein­wand­frei und ich füh­le mich im­mer gut in­for­miert.

Do­si­me­ter: Funk­tio­nen und Ver­wen­dung

Heut­zu­ta­ge exis­tie­ren um­fang­rei­che Maß­nah­men, um Men­schen vor Strah­lung zu schüt­zen. Be­ruf­lich strah­len­ex­po­nier­tes Fach­per­so­nal, wie bei­spiels­wei­se Ra­dio­lo­gen, wird mit Hil­fe ei­nes Do­si­me­ters über­wacht. Do­si­me­ter zei­gen an, wie viel io­ni­sie­ren­de Strah­lung eine Per­son in­ner­halb ei­nes be­stimm­ten Zeit­raums auf­ge­nom­men hat. So kann ge­prüft wer­den, ob die er­laub­te Kör­per­do­sis an ra­dio­ak­ti­ver Strah­lung ge­mäß der Strah­len­schutz­ver­ord­nung nicht über­schrit­ten wird.

Dank der re­gel­mä­ßi­gen Aus­wer­tung von Do­si­me­tern so­wie dem um­fas­sen­den Strah­len­schutz in me­di­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen, muss heu­te nie­mand mehr eine Er­kran­kung auf­grund zu ho­her Strah­len­be­las­tung fürch­ten.

Lust auf die bes­ten Jobs in der Me­di­zin?

Wir le­gen gro­ßen Wert dar­auf, un­se­ren Fach­kräf­ten die bes­ten Jobs auf dem Markt an­bie­ten zu kön­nen. Auf un­se­rem Job­por­tal fin­den Sie ein viel­fäl­ti­ges An­ge­bot an Ein­sät­zen. Schau­en Sie vor­bei und mel­den Sie sich mit nur ei­nem Klick für Ih­ren Traum­job!